
3. Lesenacht an der M8
Am 19.01.2019 war es nun wieder einmal soweit: Lesenacht an der M8. Bereits zum dritten Male trafen sich Autoren, Poeten, Dichter und Multiunterhaltungskünstler, um ein breites, wissbegieriges, aber auch durchaus durstiges Publikum an ihrem Schaffensdasein teilhaben zu lassen.
Unsere kleine Abordnung ließ es sich abermals nicht nehmen, um etwas ihren geistigen Horizont zu erweitern. Doch bevor es soweit war, wurde der Abend traditionell im Marinehaus eingeläutet. Der Hauptakteur des bevorstehenden Abends -unser Freund „NUSSI“- ließ es sich nicht nehmen und folgte der Einladung in unsere Lieblingslokalität. Die Zeit rann dahin und schon bald merkten die drei Protagonisten, dass es Zeit zum Aufbruch sei. Pünktlichkeit ist ja eine durchaus positive Charaktereigenschaft. Leider geriet die wirklich nahezu perfekte Anreiseplanung etwas in Schieflage. Schließlich sollte die Anreise stilvoll mit der M8 stattfinden. War es die Aufregung, oder nur ein Hauch an Unkonzentriertheit? Die drei standen jedenfalls plötzlich etwas ratlos am S-Bahnhof Marzahn und stellten konsterniert fest, dass dort die M8 gar nicht fährt. Jedoch die M16. Schnell war man sich einig, dass 16 ungefähr das Doppelte von 8 ist und die Hilflosigkeit wich in Zuversicht und die Vorfreude kehrte zurück. ANGEKOMMEN!!! Am Stadtrand Ahrensfelde. Im ALPHA II. Nahezu pünktlich. Es blieb trotzdem noch etwas Zeit, Christel und Peter zu begrüßen. Die beiden wieder einmal im Dauereinsatz. So, wie wir sie kennen! Und schon ging es los:
Nussi legte los wie ein Feuerwehrmann. Geschichten über Liebe, Fußball. Obwohl da ja auch irgendwie ein Zusammenhang besteht. Er gab 45 Minuten volle Pulle. 45 Minuten, genau eine Halbzeit lang. Bei diesem Tempo und Einsatz wäre manch Bundesligaprofi ausgewechselt worden. Aber Nussi war dann erst so richtig warm und hätte auch locker eine zweite Halbzeit durchgehalten. Plus Verlängerung. Aber es folgten ja noch zwei andere Autoren. Zunächst zeigte PegaSuse (Ute Apitz) mit ihrem Kabarettprogramm ein Potpourri aus ihrem Schaffen. Sehr lustig, sehr kurzweilig. Sie ließ sich auch nicht irritieren, als sich der Beginn etwas verzögerte. Denn es kamen Zuhörer von einer anderen Veranstaltung, leider etwas zu spät. Ihr folgte schließlich Ralf Nachtmann. Auch er gab sich redlich Mühe. Aber die Leute waren sichtlich gezeichnet von derart viel Kultur, dass es dem einen oder anderen schwerfiel, die nötige Konzentration aufrecht zu halten.
Im unteren Teil des Lehmhauses wurde dann noch bei Meckatzer und Bockwurst der Abend ausgewertet. Wie sich rausstellte, blieb so einiges hängen und es fand ein reger Austausch über das soeben Erlebte statt. Christel und Peter räumten dann alles auf und die Menschenschar verteilte sich in alle Winde.
EIN GANZ HERZLICHES DANKESCHÖN AN ALLE. ES WAR EIN TOLLER ABEND!!!


































