Himmelfahrt in Zeuthen
Zum ersten Mal in der nun schon 12-jährigen Clubgeschichte wurde Christi Himmelfahrt als gemeinsame Veranstaltung zelebriert. Austragungsort war das Anwesen unseres Ehrenmitgliedes Christian.
Geladen waren alle Mitglieder der Meckatzer-Freunde-Preussen. Dazu Freunde und Bekannte. Leider war schon im Vorfeld erkennbar, dass sich die Teilnehmerzahl in einem überschaubaren Rahmen halten würde.
Peter schlug als erster auf und bereitete das Fass mit 15 Litern Meckatzer Bockbier vor. Es sollte ja schließlich schön gekühlt serviert werden. Nach und nach kamen dann auch weitere Feierlustige und bei noch zunächst Weissgold wurde angestoßen. Dann zog sich eine kleine Delegation in die Küche zurück, das Grillfleisch galt es noch einzulegen.
Als die Vorarbeiten erledigt waren, konnten die ersten Bockbiere gezapft werden. Wer nun dachte, es würde ein gemütlicher Nachmittag werden, sah sich schnell im Irrtum! Denn Christian baute auf dem eigens frisch gemähten Rasen ein paar merkwürdige Holzfiguren auf. Schnell war erkennbar, dass da harte Arbeit vor allen lag. Die Einweisung in das Spiel verzögerte dann jedoch den Start. Nicht jeder konnte die simplen Spielregeln gleich verarbeiten… Egal, Christian eröffnete die erste Runde zum Spiel MÖLKKY. Nach den ersten Würfen war man sich sehr schnell einig, dass das so leicht aussehende Spiel eine echte Herausforderung darstellt. Natürlich wurde auch gefachsimpelt, ob nun das wirklich leckere Bockbier als Zielwasser geeignet sei… Oder ob es doch mit Bunnahabhain versucht werden sollte. Die Zeit flog dahin, so dass mit Erschrecken festgestellt wurde, den Grill so langsam zu aktivieren. Marian erkannte sofort seine Aufgabe und machte sich sodann an´s Werk. Gleich war zu erkennen, dass er dieser äußerst verantwortungsvollen Aufgabe gewachsen war! Wie schon im Allgäu wurde anerkennend festgestellt, dass alles auf den Punkt gegrillt war. Sowohl die Steaks, als auch die Thüringer Bratwürste.
Nach dem üppigen Mahl traf auch Christel ein und da unsere Herren ja Gentleman sind, ließen sie ihr auch den ersten Wurf zu einer erneuten Runde MÖLKKY. So nahm alles einen friedlichen und vor allem lustigen Lauf.
Zu etwas späterer Stunde packte dann Stefan (Chef vom Marinehaus) seinen Hausstand aus. Er reiste extra mit dem Auto an und was da zum Vorschein kam, kann hier mit Worten nicht beschrieben werden. Daher der Verweis auf die Bilder. Nur so viel sei verraten: Es gab Schichtkohl. Den Kohl hatte er im Vorfeld schon „geschnippelt“. Dann erklärte sich Uwe bereit, Kartoffeln zu schälen. Auch da merkten alle schnell, dass da ein Profi zugange war. Nach ca. einer Stunde wurde dann serviert. Ein Traum, der auch nicht in Worte zu kleiden ist.
Nach dem Essen gab es Whisky nach jedem Geschmack. Da sich die ersten körperlichen „Wehwechen“ einstellten, wurde rasch beschlossen, auf weitere Runden MÖLKKY zu verzichten. Stattdessen erfolgte ein reger Erfahrungsaustausch.
Gegen 21 Uhr verabschiedeten sich leider die ersten Gäste. Obwohl es nun erst so richtig gemütlich wurde. Feuer wurde angemacht und das Bockbierfass war am Ende. Aber Peter hatte vorgesorgt, so dass das Bock fortan aus Flaschen getrunken werden konnte. Ja und so gegen 02 Uhr war dann auch für die „Harten“ dieser schöne Tag beendet.